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Weiße Zelle

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Weiße Zelle

Die ideale Galerie hält vom Kunstwerk alle Hinweise fern, welche die Tatsache, daß es Kunst ist, stören könnten. Sie schirmt das Werk von allem ab, was seiner Selbstbestimmung hinderlich in den Weg tritt. So wird dieser Kultraum der Ästhetik zu einer „Ewigkeitsauslage“, in der die Kunst scheinbar „unberührt von der Zeit und ihren Wechselfällen“ präsent ist.

Die Bedeutung der leeren Leinwand wuchs mit dem Fortschreiten der Moderne. Man stelle sich ein Museum vor, das alleine dieser Potenz gewidmet ist, einen Längsschnitt der leeren Leinwände, datiert 1850, 1880, 1910, 1950, 1970. Bevor noch ein Pinsel sie berührt hat, enthält noch jede Leinwand die Erwartung der Zeit an ihre Kunst.

O’Doherty, Brian: In der weißen Zelle. [Inside the White Cube]. 1976.

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